Als Amazon-Verkäufer bieten die Hochsaisonen aufregende Möglichkeiten zur Steigerung von Umsatz und Ertrag. Feiertage wie der Muttertag, der Schwarze Freitag und Weihnachten bringen Millionen von eifrigen Käufern auf die Plattform, aber mit dieser Gelegenheit geht ein harter Wettbewerb einher. Saisonale Perioden bringen nicht nur mehr Käufer, sondern auch aggressivere Taktiken von Konkurrenten mit sich, die möglicherweise die Preise anpassen, die Werbung verstärken oder die Preise unter die Gewinnspanne senken, um Marktanteile zu erobern.
Allein im Jahr 2023 verzeichnete Amazon einen Umsatzanstieg von fast 2 Milliarden Dollar, angetrieben durch große Shopping-Events wie Black Friday und Cyber Monday, bei denen über 1 Milliarde Produkte verkauft wurden.
Um von diesen nachfragestarken Zeiten zu profitieren, brauchen Sie mehr als nur großartige Produkte – Sie brauchen eine intelligente, anpassungsfähige Preisstrategie, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und Ihr Umsatzpotenzial zu maximieren.
Saisonale Verkäufe auf Amazon verstehen
Als Amazon-Verkäufer ist das Verständnis saisonaler Trends der Schlüssel zur Maximierung der Verkäufe.
Spitzenzeiten wie Feiertage und Veranstaltungen wie der Prime Day, der Black Friday und der Cyber Monday bringen Millionen von Käufern auf die Plattform und ermöglichen es Verkäufern, ihren Umsatz zu steigern.
Die Urlaubssaison von November bis Dezember ist das größte Verkaufsfenster, während der Prime Day im Juli eine weitere große Chance bietet, von Rabatten und hohen Besucherzahlen zu profitieren.
Zu den wichtigsten saisonalen Ereignissen, die Sie bei der Planung Ihrer Strategie berücksichtigen sollten, gehören:
- Valentinstag
- Ostern
- Muttertag
- Vatertag
- Schulanfangszeit
- Halloween
- Schwarzer Freitag
- Cyber Monday
- Weihnachten
Lassen Sie uns nun in sieben Schlüsselstrategien eintauchen, die Amazon-Verkäufer nutzen können, um das Beste aus diesen Hochsaisonen zu machen und den Umsatz zu steigern.
Strategie #1: Sicherung der Buy Box
Wussten Sie, dass über 80% der Amazon-Verkäufe über die Buy Box zustande kommen? Deshalb ist es so wichtig, die Buy Box zu haben. Ohne sie machen selbst die besten Preisstrategien keinen großen Unterschied, denn die meisten Ihrer Verkäufe werden Ihnen durch die Lappen gehen.
Was ist der erste Schritt, wenn Sie die Buy Box nicht haben?
Eine wichtige Strategie während der Hochsaison ist es, Ihre Preise gerade so weit zu senken, dass Sie wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig die Rentabilität aufrechterhalten. In manchen Fällen können Verkäufer in Erwägung ziehen, die Preise unter die Rentabilität zu senken, um Marktanteile zu gewinnen, aber das kann riskant sein.
Ein klügerer Ansatz besteht darin, automatische Preissenkungsregeln einzurichten, die sich an Ihre Konkurrenten (FBA, FBM, SFP oder Amazon) und Ihre gewünschten Gewinnspannen anpassen.
Mit einem Tool wie Repricer können Sie Ihre Kosten für jedes Produkt eingeben und eine Mindestgewinnspanne festlegen. Repricer kümmert sich um den Rest, passt Ihre Preise dynamisch an und hilft Ihnen dabei, effektiver zu konkurrieren – vor allem mit FBA-Verkäufern, die mit größerer Wahrscheinlichkeit die Buy Box gewinnen werden. Auf diese Weise sind Sie in einer besseren Position, um die Spitzenverkäufe der Saison zu erzielen, ohne Ihre Gewinnspannen zu riskieren.
Strategie #2: Die Buy Box fest im Griff haben
Die Buy Box zu gewinnen ist eine Sache, aber sie in der Hochsaison zu halten, ist die wahre Herausforderung. Der Erfolg hängt vom Gleichgewicht zwischen wettbewerbsfähigen Preisen und starken Verkäuferkennzahlen ab. Wenn die Konkurrenz ihre Preise senkt und die Verkaufszahlen steigen, können beide Bereiche unter Druck geraten.
Wenn Sie ein FBA-Verkäufer sind, übernimmt Amazon einen Großteil der operativen Last, aber das bedeutet nicht, dass Sie sich zurücklehnen und entspannen können. Die Kundenbetreuung ist genauso wichtig, besonders in Spitzenzeiten. Eine einzige negative Bewertung in der Urlaubszeit kann sich auf Ihre Bewertungen auswirken, so dass es schwieriger wird, die Buy Box zu behalten – egal wie gut Ihre Preise sind.
Ein weiterer Teil des Haltens der Buy Box besteht darin, die Gewinne zu steigern und gleichzeitig Ihre Position zu halten. Das bedeutet, dass Sie Ihre Preise langsam anpassen müssen, um die Margen zu erhöhen, ohne die Buy Box zu verlieren. Dies manuell zu tun, ist in den besten Zeiten schwierig, aber in der Hochsaison ist es ohne Automatisierung fast unmöglich. Tools wie Repricer können Ihnen dabei helfen, indem sie Ihre Preise dynamisch und in Echtzeit an den Wettbewerb anpassen, so dass Sie wettbewerbsfähig und profitabel bleiben.
Strategie #3: Verwalten Sie Ihre Lagerbestände
Amazons A9-Algorithmus berücksichtigt Ihren Lagerbestand bei der Entscheidung, ob Sie für eine Buy Box in Frage kommen. Wenn Sie also häufig keine Ware mehr vorrätig haben, kann das Ihre Chancen schmälern, sie in Zukunft wieder zu bekommen. In Spitzenzeiten sind Lieferengpässe wahrscheinlicher, und wenn Sie darauf nicht vorbereitet sind, kann Sie das teuer zu stehen kommen.
In manchen Fällen müssen Sie Ihre Preise vorübergehend erhöhen, wenn die Lagerbestände zur Neige gehen, um die Verkäufe zu bremsen, während Sie sich bemühen, die Bestände aufzufüllen. Das ist zwar riskant und wird nicht immer empfohlen, aber es kann helfen, wenn Sie von unerwarteten Umsatzspitzen überrascht werden, z.B. wenn ein Produkt in den Medien auftaucht.
Bei vorhersehbaren saisonalen Spitzen ist es jedoch die beste Strategie, im Voraus zu planen. Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Feiertagsansturm über einen guten Vorrat verfügen, damit Sie keine plötzlichen Preisanpassungen vornehmen müssen und keine potenziellen Verkäufe verpassen.
Strategie #4: Verkäufe mit Deals und Gutscheinen ankurbeln
Das Anbieten von Angeboten und Gutscheinen ist eine der effektivsten psychologischen Preistaktiken auf Amazon. Es kann zu 67% mehr Impulskäufen führen, da das Design von Amazon Angebote, Gutscheine und den Originalpreis hervorhebt, um den Kunden zu zeigen, dass sie ein Schnäppchen machen.
Diese Taktik wird in der Weihnachtszeit noch wirkungsvoller, wenn die Kunden aktiv nach Angeboten suchen und niedrigere Preise erwarten. Indem Sie sich diese Schnäppchenjäger-Mentalität zunutze machen, können Sie Ihre Produkte hervorheben und den Umsatz steigern.
Strategie #5: Bieten Sie Boni an
Eine Studie von Capital One Shopping hat ergeben, dass Verbraucher bereit sind, 73 % mehr für ein Produkt auszugeben, das als “Bonuspaket” vermarktet wird, als für ein rabattiertes Produkt – selbst wenn die Gesamtmenge die gleiche ist. Der Grund dafür? Die Käufer lieben das Gefühl, “mehr für ihr Geld” zu bekommen.
Ein Bericht der American Marketing Association aus dem Jahr 2012, der im Journal of Marketing veröffentlicht wurde, untersuchte sogar, warum Kunden Bonuspakete gegenüber Rabatten bevorzugen. Die Schlussfolgerung? Als Amazon-Verkäufer müssen wir nicht genau wissen, warum das funktioniert – nur, dass es funktioniert.
Auch wenn Amazon die Verwendung von Begriffen wie “Bonus” oder “kostenlos” in Titeln und Bildern einschränkt, können Sie den Mehrwert dennoch hervorheben, indem Sie bei Ihren Angeboten strategisch vorgehen.
Und so geht’s:
- Optimieren Sie Ihre Produkttitel, um die Anzahl der Artikel oder den Wert, den die Käufer erhalten, deutlich anzuzeigen.
- Verwenden Sie Bilder, die die Menge hervorheben, die die Kunden erhalten, und halten Sie sich dabei an die Bildrichtlinien von Amazon.
Diese Strategie funktioniert besonders gut bei Produkten mit mehreren Artikeln, bei denen die Hervorhebung des Bonus den Unterschied im Entscheidungsprozess des Käufers ausmachen kann.
Strategie #6: Bereiten Sie sich auf Preisnachlässe in der Nachsaison vor
Wenn Sie stark saisonabhängige Produkte verkaufen, ist eine Markdown-Strategie für die Nachsaison unerlässlich, um unverkaufte Bestände abzubauen. Im Gegensatz zu zeitlich begrenzten Rabatten sind Abschriften dauerhafte Preissenkungen, die darauf abzielen, Bestände zu verkaufen, die sich während der Hochsaison nicht verkauft haben.
Um eine erfolgreiche Strategie für Preisnachlässe zu entwickeln, benötigen Sie eine genaue Prognose auf der Grundlage früherer Verkaufsdaten. Berücksichtigen Sie bei der Preisgestaltung für Ihre Produkte in der Hochsaison auch die potenziellen Kosten für unverkaufte Artikel, die in Ihrem Lager liegen, oder – im schlimmsten Fall – für Artikel, die Sie komplett absetzen müssen.
Wenn Sie nach der Saison noch Überbestände haben, senken Sie die Preise, um die verbleibenden Artikel zu verkaufen und Ihre Verluste zu begrenzen. Und denken Sie daran: Wenn Sie einen Artikel zu einem niedrigeren Preis als in den letzten 30 Tagen anbieten, kennzeichnet Amazon das Angebot mit dem Hinweis “Niedrigster Preis in 30 Tagen” – ein zusätzlicher Anreiz für die Käufer mit eingebauter Preispsychologie.
Strategie #7: Intelligente dynamische Preisgestaltung
Die Verwaltung aller Preisvariablen in umsatzstarken Zeiten ist ohne die richtigen Tools nahezu unmöglich. Ohne ein umfassendes Repricing-Tool könnten Ihnen wertvolle Umsätze entgehen, weil sich Ihre Preise nicht schnell genug an den sich ständig ändernden Markt anpassen.
Ein gutes Tool zur dynamischen Preisgestaltung sollte mehrere wichtige Merkmale aufweisen, damit Sie wettbewerbsfähig bleiben:
- Proaktive Preisgestaltung: Nur weil Ihre Konkurrenten ihre Preise nicht anpassen, heißt das nicht, dass Sie das auch nicht tun sollten! Manchmal kann es Ihnen helfen, den ersten Schritt zu tun, um Ihre Gewinne zu steigern, wenn der Markt ruhig ist.
- Außerhalb der Grenzen liegende Konkurrenten: Nicht alle Konkurrenten sind es wert, mit ihnen zu kämpfen. Einige haben zu hohe oder zu niedrige Preise, als dass Sie sich darauf einlassen könnten. Mit Ihrem Tool zur dynamischen Preisgestaltung sollten Sie festlegen können, welche Konkurrenten außerhalb Ihres Preisrahmens liegen, um unnötige Kämpfe zu vermeiden.
- Vorkehrungen gegen Preiskämpfe: Preiskämpfe können außer Kontrolle geraten und Ihrer Marke schaden. Merkmale wie der Preisrücksetzer und der Ruhemodus von Repricer helfen, dies zu verhindern, indem sie die Preise auf ein maximales Niveau zurücksetzen und so sicherstellen, dass Sie nicht in einen Wettlauf nach unten hineingezogen werden. Wenn ein Preiskrieg wieder aufflammt, beginnen Sie mit einem höheren Preis und maximieren so Ihre Gewinne, bevor Sie weitere Anpassungen vornehmen.
- Keine Buy Box-Optionen: Gelegentlich entfernt Amazon die Buy Box, was bedeutet, dass die Kunden auf “Alle Kaufoptionen anzeigen” klicken müssen. In diesen Fällen sollte Ihr Preistool Ihnen die Flexibilität geben, zu entscheiden, ob Sie die Preise senken oder beibehalten wollen.
Bei der dynamischen Preisgestaltung geht es darum, flexibel zu bleiben, sich schnell anzupassen und das Beste aus jeder Verkaufschance zu machen – ohne sich von der Konkurrenz den nächsten Schritt diktieren zu lassen.
Zusammenfassung einer Spitzenverkaufsstrategie für Amazon-Verkäufer
Die saisonale Preisgestaltung erfordert eine Mischung aus manueller Planung und automatisierten Tools, um wirklich erfolgreich zu sein. Hier ist eine kurze Zusammenfassung, damit Sie auf Kurs bleiben:
- Berechnen Sie bei stark saisonabhängigen Produkten die Kosten für Bestände, die sich möglicherweise nicht verkaufen, und planen Sie entsprechend.
- Stellen Sie sicher, dass Sie für den erwarteten Umsatzanstieg gut gerüstet sind.
- Geben Sie Ihre Produktkosten in Repricer ein, und legen Sie die Mindestmarge fest, die Sie beibehalten möchten, entweder als Prozentsatz oder als festen Betrag.
- Wenn Ihre Produkte dafür in Frage kommen, richten Sie Deals und Lightning Deals für jedes Produkt ein.
- Bieten Sie Bonuspakete an und passen Sie Ihre Produktbilder und -titel an, um den Mehrwert hervorzuheben.
- Nutzen Sie das Dashboard von Repricer, um genau zu verfolgen, welche Produkte am besten abschneiden, wie nah Sie am Gewinn der Buy Box sind und wer Ihre wichtigsten Wettbewerber sind. Passen Sie Ihre Regeln anhand von Echtzeitdaten an, um Ihre dynamische Preisstrategie zu optimieren.
Möchten Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus sein und das Beste aus der Hochsaison machen? Sprechen Sie noch heute mit unserem Team bei Repricer, um herauszufinden, wie unsere Tools zur dynamischen Preisgestaltung Ihren Umsatz steigern und Ihnen helfen können, die Kontrolle zu behalten. Melden Sie sich auf unserer Website für eine kostenlose Testversion an oder nehmen Sie Kontakt auf, um mehr zu erfahren.
FAQs
1. Wie steigern Sie den Umsatz in der Hochsaison?
Um den Umsatz in der Hochsaison zu steigern, sollten Sie sich auf die Optimierung Ihrer Preisstrategie, die Sicherung der Buy Box und die Nutzung von Angeboten oder Gutscheinen konzentrieren, um Kunden anzulocken. Wichtig ist auch, dass Sie Bonuspakete anbieten und sicherstellen, dass Ihr Lagerbestand die Nachfrage decken kann. Mit einem dynamischen Preisgestaltungs-Tool wie Repricer bleiben Sie in Echtzeit wettbewerbsfähig.
2. Was ist die Hauptsaison für Amazon?
Die Hochsaison von Amazon dauert in der Regel von Oktober bis Januar und fällt mit wichtigen Feiertagen wie Thanksgiving und Weihnachten zusammen. In diesen Zeitraum fallen auch große Werbeveranstaltungen wie der Black Friday, der Cyber Monday und der Super Saturday.
3. Wie kann ich meine Amazon-Verkäufe schnell steigern?
Um Ihre Amazon-Verkäufe schnell anzukurbeln, konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Buy Box-Fähigkeit zu verbessern, Ihre Produktangebote mit stark nachgefragten Schlüsselwörtern zu optimieren und gezielte Werbeaktionen oder Angebote durchzuführen. Der Einsatz automatisierter Tools wie Repricer kann Ihnen auch dabei helfen, die Preise dynamisch anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
4. Was ist die beste Strategie zur Maximierung der Verkäufe auf Amazon?
Die beste Strategie zur Maximierung des Umsatzes besteht darin, Ihre Reichweite zu vergrößern. Das bedeutet, dass Sie mehr Suchbegriffe eingeben müssen, um in mehr Suchergebnissen aufzutauchen. Das Hinzufügen neuer Schlüsselwörter zu bestehenden Kampagnen oder das Starten neuer Kampagnen kann Ihre Sichtbarkeit dramatisch erhöhen und mehr potenzielle Kunden anlocken.